Wie ihr das richtige Transportunternehmen findet

LKW-Führerschein machen - Was ist zu beachten?

Aus beruflichen Gründen müssen einige Menschen einen LKW-Führerschein machen, was beispielsweise bei Foahrschui YURDI möglich ist. Dieser berechtigt sie ein Fahrzeug zu führen, das über 3,5 Tonnen (normaler PKW, Führerschein Klasse B) hinausgeht. Viele Menschen benötigen den LKW Führerschein aus beruflichen Gründen, wenn sie etwa für ein Transportunternehmen im Nah- und Fernverkehr fahren. Aber auch in anderen Branchen kann der LKW Führerschein seine Wichtigkeit haben. Zum Beispiel bei einem Bauunternehmen, bei einem Umzugsunternehmen oder beim Transport von Schwerlasten, Messe-Equipment oder Veranstaltungstechnik. Was ist zu beachten, wenn man einen Führerschein in dieser Kategorie ablegen will?

Verschiedene Klassen

Wer einen LKW-Führerschein bis 7,5 Tonnen (C1E) machen möchte, der benötigt zunächst einmal einen ganz normalen PKW Führerschein (B) als Grundvoraussetzung. Erst wenn dieser im Besitz ist, kann er erworben werden. Dieser ist nach dem C1 Führerschein (PKW mit Anhänger bis 750kg) der erst größte LKW Führerschein. Im Anschluss erfolgt die Führerscheinklasse C. Damit darf ein 7,5-Tonner mit 750kg-Anhänger gefahren werden.
Der ganz große CE Führerschein berechtigt zum Führen von großen Hänger- und Sattelzügen bis zu 40 Tonnen.
Wer gefährliche Substanzen wie brennbare oder explosive Inhaltsstoffe transportiert, muss zusätzlich einen Gefahrengut-Führerschein (ADR-Schein) absolvieren.

Module

Wer seinen LKW-Führerschein zum ersten Mal macht, der erhält in jenem Zeitraum der Ausbildung auch gleich seine Module. Jene sind für jeden LKW-Fahrer Pflicht, alle fünf Jahre müssen sie durch einen Besuch in einer Fahrschule aufgefrischt werden. Andernfalls ist das gewerbliche Fahren verboten. Private Fahrten wie etwa das Führen eines LKWs bei einem Umzug, sind auch ohne Module erlaubt.
Wer seinen LKW-Führerschein bei der Bundeswehr macht, darf diesen nach heutiger Regelung nicht mehr gewerblich nutzen.

Betriebliche und schulische Ausbildung

Der LKW Führerschein kann sowohl durch eine schulische Ausbildung in einer Fahrschule mit abschließender IHK-Prüfung oder auch in einer dreijährigen Ausbildung in einem Betrieb absolviert werden. Beide Varianten entsprechen einer Berufsqualifizierung zum Berufskraftfahrer.

Kosten

Wer seinen LKW Führerschein innerhalb seiner dreijährigen Ausbildung absolviert, der muss dafür in der Regel nichts zahlen, das übernimmt der Ausbildungsbetrieb. Bei einer schulischen Ausbildung sind die Kosten aus eigener Tasche zu zahlen.
Jene betragen im Schnitt zwischen 3000 und 4000€, je nach Aufwand, Fahrstunden, Fahrschule etc.

LKW Führerschein machen: Sonstige Voraussetzungen

Um einen LKW-Führerschein zu machen, muss das 21. Lebensjahr erreicht sein. Bevor die praktischen und theoretischen Stunden absolviert werden können, muss zunächst einmal ein zweitägiger Erste-Hilfe-Kurs absolviert werden und ein Besuch beim Augenarzt erfolgen. Personen mit Sehschwäche oder Brillenträger müssen dies angeben und die nötigen Hilfsmittel stetig mitführen.
Diabetiker müssen regelmäßige Nachweise einreichen, welche belegen, dass sie über eine optimale Blutzuckereinstellung verfügen und keine Unterzuckerungen vorkommt. Denn eine solche könnte für den LKW-Fahrer gravierende Folgen haben.